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SAP Advanced Payment Management (APM)

Zahlungen mit SAP APM schnell und sicher verarbeiten

Endlich: Zahlungen von SAP- und non-SAP Systemen einfach aggregieren und prozessieren

Oftmals ist es technisch herausfordernd, die Zahlungen von unterschiedlichen SAP-Systemen im Konzern sicher, schnell und effizient zur Bank zu bringen. Noch schwieriger wird es, wenn darüber hinaus non-SAP-Systeme zu integrieren sind. Dieses Problem hat SAP erfreulicherweise ebenfalls erkannt und mit dem Advanced Payment Management (APM) eine Lösung geschaffen, die genau diese Lücke schließt (und noch einige mehr, dazu später mehr).

Wenn in einem Vorsystem (egal ob R/3, S/4HANA oder non-SAP) ein Kreditoren-Zahllauf ausgeführt und damit eine Zahlung erstellt wird, dann lassen sich die damit generierten Daten via SAP Multibank Connectivity (MBC) zunächst vom Vorsystem in das Hauptsystem übertragen. Dabei werden „Best Practice-konform“  keine (manipulierbaren) Zahlungsdateien physisch gespeichert. Stattdessen erfolgt die Übertragung via RFC-Schnittstelle. Gut zu wissen: Diese Verbindung lässt sich auf Wunsch auch ohne MBC und nur mittels SAP-IDoc realisieren. 

Sobald die Zahlungsinformationen in das Hauptsystem (S/4HANA) übertragen wurden, greift das APM diese Informationen auf und führt eine erste Verarbeitung durch. Dazu zählt die strukturierte Aufbereitung nach Herkunftssystemen sodass ein Überblick, über sämtliche Zahlungen aus Vorsystemen sowie dem eigentlichen S/4HANA Hauptsystem aufgebaut wird. 

 

Freigaben exakt an die organisatorischen Anforderungen anpassen, Zahlungen anreichern

Bei den nun durchzuführenden Freigaben agiert jedes Unternehmen / jede Organisation unterschiedlich. Von einer Aufteilung zwischen fachlicher und liquiditätsseitiger Freigabe bis hin zu mehrstufigen Freigabenverfahren über regionale Treasury Hubs ist alles möglich. Meist ist hier das relativ schlanke SAP Bank Communication Management (BCM) eine sinnvolle Ergänzung, um die liquiditätsseitige Freigabe abzubilden.

Im Falle der Ablehnung einer Zahlung wird die Zahlungsmappe mit den restlichen Zahlungen weiter prozessiert. Für die abgelehnte Zahlung ist zwangsläufig ein Ablehnungsgrund einzugeben. Die auslösende Stelle erhält daraufhin eine Info via E-Mail, dass die Zahlung abgelehnt und damit wieder zu bearbeiten ist. Ferner wird die entsprechende, durch den Zahllauf erzeugte, FI-Buchung wieder korrigiert.

Neben der fachlichen Freigabe lassen sich Zahlungen nun auch zu einer bestimmten Bank „re-routen“ – je nach dem, über welche Bank aus aktueller Sicht die Mehrzahl der Zahlungen ausgeführt werden soll. Dies geschieht unabhängig von der ursprünglich im FI-gewählten Kontoverbindung. Darüber hinaus kann das APM die Zahlungen mit weiteren, für die Bank wichtigen Informationen anreichern (bspw. mit welcher Dringlichkeit eine Zahlung auszuführen ist). Letztlich lassen sich an dieser Stelle sowohl Fraud- als auch Compliance-Prüfungen angliedern.   

Kein Einloggen in Ebanking-Tools mehr notwendig für manuelle Zahlungen

Neben der deutlich vereinfachten Integration von SAP- und Non-SAP-Vorsystemen ist die Eingabe und Verarbeitung von manuellen Zahlungen ein großer Vorteil des APM. Eine manuelle Zahlung konnte bislang nur in Verbindung mit einer direkten FI-Buchung erstellt werden.

Beim APM erfolgt die FI-Buchung auf Basis des Kontoauszuges am nachfolgenden Tag und nicht notwendigerweise direkt bei Erstellung der Zahlung. Ferner steht eine umfangreiche Eingabemaske zur Verfügung, die an die gewünschten Vorgaben angepasst werden kann.

Zahlungsformate mit Hilfe des APM standardisieren

Vor dem APM mussten Zahlungsformate in jedem Vorsystem einzeln angepasst werden – oftmals eine wiederkehrende, mit hohem Aufwand verbundene Aufgabe. Mit dem APM erfolgt die Pflege einmalig im zentralen Hauptsystem. Dazu werden die Zahlungsformate der Vorsysteme mit Hilfe eines Format-Converters umgewandelt. Das Zielformat kann dabei flexibel ausgewählt werden. SAP stellt dafür eine umfangreiche Auswahl an Zahlungsformat-Bäumen bereit. Das eigentliche Mapping muss dann zwar noch selbst eingerichtet werden – allerdings nur noch einmalig zentral und nicht wie zuvor in diversen Vorsystemen.  

SAP APM: von Anfang an mit dabei
Unsere Berater sind seit den Anfängen des APM mit dabei: sei es im Rahmen der SAP-Beraterausbildung, als Implementierer in Kundenprojekten oder als Tester in SAP Solution Acceptance Tests. Basierend auf dieser jahrelangen Erfahrung sind wir in der Lage, das APM zielgerichtet zu konzipieren und rasch und passgenau einzuführen.

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